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Der Plan

PAK128.german hat sich zum Ziel gesetzt, die deutschen Landschaften mit ihren charakteristischen Eigenarten abzubilden. Dazu werden die städtebaulichen Besonderheiten wie auch die durch regionale Gegebenheiten wie Klima, Boden und Kultur bedingten ökonomischen Schwerpunkte berücksichtigt. Die Chronologie, die zu Beginn des 19. Jh. beginnen soll, schafft weitere Unterscheidungen, die das Pakset berücksichtigt.

Als erste zeigt die Alpine Zone das Ergebnis dieses Konzeptes. Alle Gebäude sind für diese Zone erstellt, besitzen vier Ansichten und erscheinen nur hier, einschließlich der regional angepassten Fabrikgebäude-Grafiken (Möbelhaus, Tankstelle etc.). Als zweite Region ist das Voralpenland seit der aktuellen Version 0.4 eingearbeitet.




Regionale und globale Vielfalt im historischen Durchgang

Eine Chemiefabrik in Kiel sieht wahrscheinlich anders aus als eine in Freiburg. Das gilt selbst für die Gegenwart mit ihrer starken Tendenz zu architektonischer Uniformität. Klar, dass PAK128.german hier der Realität Rechnung trägt. Aber selbst in Kiel und anderen norddeutschen Städten gibt es nicht nur unterschiedliche architektonische Lösungen für das gleichen Objekt, sondern auch unterschiedliche Fabrikgrößen. Die eine Chemiefabrik produziert für einen Nischenmarkt und stellt nur wenige unterschiedliche Produkte her, die andere arbeitet als Zulieferer und Produzent für alles Mögliche und beschäftigt Tausende Arbeitnehmer. Auch dieser Tatsache soll das Pakset Rechnung tragen.


Der Spieler wird also mit verschiedenen Grafiken zum gleichen Fabriktyp konfrontiert, regional, also auf die einzelne Klimazone bezogen, als auch global bzw. deutschlandweit. Hinter den verschiedenen Grafiken verbirgt sich ein unterschiedliches Produktivitätsniveau und teilweise auch ein unterschiedliches Produktportfolio. Selbst wenn die Grafiken immer gleich blieben, geht die Paksetentwicklung dahin, dass zu einem gegebenen Zeitpunkt zwei Ebenen auf das Spielgeschehen einwirken: Die regionale Ebene mit den für die jeweilige Klimazone typischen Fabriken, zu denen im ST-Verständnis auch der Handel (Märkte, Supermärkte, Tankstellen etc.) gehört, und die Diversifikation, also die Vielfalt der Betriebsgrößen.

Damit aber nicht genug. 1835, als die erste deutsche Eisenbahn ihren Betrieb aufnahm, gab es keine Autofabrik, weil die „Benzinkutsche“ erst gut 50 Jahre später als erstes funktionstüchtiges und halbwegs alltagstaugliches Exemplar verwirklicht wurde. Deutschland war zu jener Zeit ein Agrarland, die Industrie spielte eine untergeordnete Rolle. Erst die Bahn machte den großflächigen Ausbau der Industrie möglich. Der Ausbau des Streckennetzes war eine Herkulesaufgabe, die viele Jahrzehnte beanspruchte.


Nebenbei sei daran erinnert, dass zentrale Stromerzeugungsanlagen eine Errungenschaft des späten 19. Jh. sind. Als Spieler wird man, wenn man 1835 beginnt, also sehr lange auf die produktionssteigernde Wirkung eines Kraftwerkes verzichten müssen.



Neue Karten und die Klimazonen

Das Konzept des Paksets hat Auswirkungen auf die Kartenerstellung. Eine Bierbrauerei braucht Hopfen, den es nur im Voralpenland gibt. Kohlekraftwerke mögen in der Alpinen Zone erscheinen, Kohle findet sich aber nur in Mitteldeutschland und im Mittelgebirge. Tankstellen gibt es in ganz Deutschland, Ölförderung aber nur im Meer, in der Küstenregion oder im Norddeutschen Flachland (marginal auch im Alpenvorland).


Will man alle Rohstoffe fördern, verarbeiten und transportieren, müssen alle Klimazonen erscheinen. Auf einer flachen Karte lässt sich PAK128.german folglich nur eingeschränkt spielen, es sei denn, man beschränkt sich auf Personentransport. Aber auch dann verzichtet der Spieler, nämlich auf die landschaftlich angepassten Stadtgebäude und Sehenswürdigkeiten. Den Hamburger Fernsehturm wird man nur im Küstenbereich und im Norddeutschen Tiefland finden, Schloss Neuschwanstein nur im Voralpenland.


Die als Ostdeutschland bezeichnete Zone bezieht sich auf das Gebiet der ehemaligen DDR, das geografisch-landschaftlich im Wesentlichen dem Norddeutschen Tiefland und dem Mittelgebirge entspricht, architektonisch (politisch und kulturell selbstverständlich auch) seit den fünfziger Jahren des 20. Jahrhunderts einen Sonderweg ging, der trotz der Wiedervereinigung noch heute unübersehbar ist.



Stand 2011

Das Team des PAK128.german hat im Herbst 2011 die erste Version 0.1 mit den für die Zukunft verbindlichen Vorgaben veröffentlicht. Aktuell ist die Version 0.4, in der die alpine Zone und das Alpenvorland mit authentischen Stadtgebäuden und Industrien ausgestattet sind. Außerdem sind mehr als 40 Fahrzeuge hinzugefügt worden, so dass Spiele ab 1920 möglich sind. Einschränkungen bleiben vorerst bestehen.

Stand 2019
Das Pak ist jetzt bei Version 1.0 angekommen.
Es ist jetzt von Jahr 1800 bis in die Jetztzeit Spielbar. Die Preise aller Fahrzeuge wurden einheitlich überarbeitet. Die Fabrikketten erweitert und bereinigt.

Stand 2020
Das Pak ist jetzt bei Version 1.3 angekommen.
Neu: Krankenhäuser, NGT Hochgeschwindigkeitszüge, weitere Stadthäuser die 4 Kacheln belegen, Dampflok T0 nebst kleinen Personenwagen
Geändert: Bäume haben jetzt transparente Schatten, Tunnels und Brücken sind teurer geworden.
Dies ist voraussichtlich die letzte Version mit dem in Version 1.0 eingeführten Preissystem.


Wie immer, ist auf Seite http://sourceforge.net/projects/simutrans/files/PAK128.german/link-external die aktuellste Versionen vom pak128.german verfügbar.
Es gibt zum Set jetzt auch eine Homepage mit aktuellen Informationen. https://www.pak128-german.de/link-external
Infos und Ankündigungen über neue Versionen gibt es im Deutschen Simutrans Forum link-external oder im Internationalen Forumlink-external


Eine Version 2.0 mit einem neuen Preissystem mit monatlichen Betriebskosten ist in Arbeit.



Used in en_pak128german





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Contributors to this page: Frank and Makie .
Page last modified on Wednesday October 18, 2023 16:56:16 CEST by Frank.

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